Sanieren statt Abreißen!

Veranstaltung mit Vortrag und anschließender Diskussionsrunde vom Arbeitskreis Wohnen der LA21 am 18. April, 19 Uhr, im Mehrgenerationshaus, Nordstadt, Rauchstraße 3, mit der Architektin Judith Ottich, Heidelberg.

Vermeidung grauer Emissionen, Erhalt bezahlbarer Wohnungen, Einsparpotentiale bei Sanierungen, Bewahrung und Ausbau sozialer Strukturen – gerade in einer Boomstadt wie Heilbronn kommt es in den nächsten Jahren mehr denn je darauf an, Bauen und Klimawandel in Einklang zu bringen.   Als Architektin engagiert sich Frau Judith Ottich bei architects4future, die solidarisch zur Fridays 4 Future-Bewegung stehen und sich für die Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens und die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5° einsetzen.

Der Arbeitskreis Wohnen der Lokalen Agenda setzt sich seit Jahren für den Erhalt von bezahlbaren Wohnungen in Heilbronn ein. Unter anderem bieten die Häuser im Käferflug bezahlbare Wohnungen. Sie haben eine lange Geschichte und die Besonderheit, mitten in der Stadt direkt vor dem Haus eine attraktive Gartenanlage zu haben.        

Hier die vollständige Einladung zum Download und Weitersagen

Rückblick auf die Amphibienschutzaktion Februar/März 2024

Der NABU Heilbronn und Umgebung blickt mit gemischten Gefühlen auf die Amphibienaktion 2024 zurück.

Dieses Jahr startete die Amphibienschutzaktion aufgrund der milden Temperaturen im Februar schon verhältnismäßig früh. Die ersten Amphibien wandern ab 5° C und feuchtem Wetter. Ehrenamtliche Helfer des NABU kontrollierten in den letzten Wochen in den frühen Abendstunden und am Morgen die Krötenzäune und Straßen an den Wanderrouten. Die aktuellen Einsatzorte der „Krötensammler“ sind in Untergruppenbach unterhalb der Burg Stettenfels, in Talheim am Frankelbachsee und am Leberbrunnensee in Flein. Dabei wurden etliche Kröten an den Krötenzäunen, neben und auf der Straße eingesammelt und sicher zur anderen Straßenseite gebracht. Auch tote Kröten wurden gefunden. Nicht nur Erdkröten sind während der Amphibienwanderung unterwegs. Dieses Jahr fanden die Helfer*innen neben den zahlenmäßig am stärksten vertretenen Erdkröten auch Feuersalamander, Grasfrösche, Springfrösche, Berg- und Teichmolche.

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Mehr wissen. tun. erreichen.

Ein neues Programm der vhs Heilbronn und LA 21 zu Natur & Klima

Highlights daraus sind z.B. im April und Mai:

  • der sehr kompetente Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür“ ab 11.4. (6x)
  • „Schottergärten, nein danke!“16.4., 19-20:30 Uhr, online mit Martina Rist.
  • Der Wald als Wasserspeicher – Exkursion am 20.4. 16-18:30 mit Christoph Mössinger
  • Verbreitung und Zustand der Moore 25.04. 19:30 -21 Uhr – online mit F. Tannenberger
  • „Zwischen Dürre und Flut“ – Vortrag von Uwe Ritzer 16.5., 19-20:30 Uhr (Hybrid)
  • Exkursion zum essbaren Waldgarten8.5., 11-13 Uhr mit Oliver Moll (SoLaWi im Weinsberger Tal)

Alle Anmeldungen bitte über die vhs Heilbronn. Die Kursnummer bitte dem Flyer entnehmen.

Hier der vollständige Flyer zum Download und Weitersagen.

Achtung Kostenfalle – Wasserstoff nicht verheizen: Offener Brief von BUND und Aktionsbündnis Energiewende an OBM Mergel.

Bis 2026 wird nach Beschluss des Gemeinderates vom 26.7.23 – in Heilbronn neben dem alten Kohlekraftwerk als Ersatz – ein Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) gebaut. Der Spatenstich erfolgte jüngst. Laut Vertragsgestaltung ist dabei ein Einsatz von bis zu 100% Fracking-Flüssiggas möglich bis zur Umstellung auf Wasserstoff bis 2035. Die berechnete Verbesserung der Treibhausgasbilanz hält sich zunächst in Grenzen: Von -61% weniger mit „normalem“ LNG auf nur noch -49% mit vollständigem Fracking-Gas (Worst case Szenario, Betriebsstundenvergleich) unter Nutzung verfügbarer Daten zur Treibhausgasbilanz des Frackingprozesses (s. Gutachten ENERKO zur CO2-Bilanz, 30.8.22).

Dabei gibt es so manche ABER:

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Fruchtbare „Dammkultur“ statt tiefes Pflügen im März

Einen interessanten Hinweis, wie die Landwirte im Märzen doch nicht zum Pflügen auf die Felder müssten (nebenbei noch Diesel sparend), haben zwei Bio-Landwirte der Region in einem lesenswerten Bericht der Heilbronner Stimme vom 6.März 2024 gegeben: Der Boden wird nicht mehr im zeitigen Frühjahr tief gepflügt, sondern nur nach der Ernte im Sommer gelockert und so in seiner natürlichen Schichtung belassen – unterstützt durch die sogenannte „Dammkultur“, das Aufhäufeln des lockeren Bodens zu Dämmen dabei. Es entstehen mehr Durchlüftung, mehr Wasserspeicherung, mehr natürliches Bodenleben während des Zwischenfruchtanbau, unterstützt durch eine Gabe von Mykorrhiza (Bodenpilze), die sich symbiotisch mit den Wurzeln der Pflanzen verbinden, sie mit Nähstoffen versorgen bzw. selbst mit Kohlenhydraten versorgt werden und Humus bilden.

Siehe auch: Startseite – Bodenfruchtbarkeitsfonds

Nachhaltigkeit im Gebäudebestand und Neubau – mit Blick auf Wärmewende & Klimaschutz

Erfolgreicher zweiter 2024er Klima- und Energiedialog Heilbronn am 20.März mit Schwerpunkt „Wärmewende konkret“

AUCH wenn es Manchem unangenehm ist, es wahrhaben zu wollen – auch Heilbronn, Umland und Region sind vom galoppierenden Klimawandel betroffen sowie dem dringlichen Bedarf nach Klimaschutz und Anpassung, erneuerbarer Energie-, Wärme- und Verkehrswende – wie anderswo auch und überall in Europa!
WENN wir unsere Lebensqualität, unsere Stadt und unseren Wohlstand bewahren wollen unter Beachtung  dieser Herausforderungen – werden wir nicht umhin kommen, uns, unsere Stadt und manche gesellschaftliche und wirtschaftliche Verhältnisse, Abläufe und Lösungen zu verändern.
MUTIG, zielorientiert und lernend, damit sich (für unser Leben) nicht so viel ändert und es bleibt wie es ist.
DAS ist das genaue Gegenteil von dem, was uns manch konservativer Zeitgenossen gern weismachen möchte: Beharren, nichts verändern, damit es bleibt wie es ist. Das tut „es“ aber nicht.

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Nachhaltigkeit im Gebäudebestand und Neubau – mit Blick auf Wärmewende & Klimaschutz

20. März, 18.30, Hochschule Heilbronn, Campus Sontheim, Max Planck Str.39 (Raum wird ausgeschildert)

Eine Veranstaltung des Klima- & Energiedialog Heilbronn mit dem 2024er Schwerpunkt „Wärmewende konkret“

Der Vortrag und die anschließende Diskussion befassen sich mit der Transformation im Wärmemanagement von Gebäuden. Diese rührt zum einen aus den gesetzlichen Regelungen her, zum anderen ist sie die Antwort auf steigende Energiekosten. Es wird gezeigt, dass die Zusatzkosten für eine klimafreundliche und energiesparende Wärmewende am Gebäude im Vergleich zu den übrigen Baukosten gering ausfallen. Rahmenbedingungen und Förderungen werden aufgezeigt sowie verschiedene technische Lösungen diskutiert.

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