Einladung zum Start des „Klima- und Energiedialog Heilbronn“

10.03.2023, 17.30 – 19.30 Uhr, Heinrich-Fries-Haus, Bahnfofstraße.13, 74072 Heilbronn

das Netzwerk Klimaschutz Heilbronn möchte Sie herzlich einladen zum Kick-off des „Klima- und Energiedialogs Heilbronn“ – fachlich fundiert, lösungs- & zukunftsorientiert, vernetzend.

Ein Anlass, diese Dialog-Reihe ins Leben zu rufen, sind einerseits die kritischen Fragen, die der geplante Bau eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks für Heilbronn aufwirft, welches nach dem Kohleausstieg als „Brückentechnologie“ bis zur Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff und ausreichender alternativer erneuerbarer Energieerzeugung dienen soll. Des Weiteren wurde im Januar vom Gemeinderat die Treibhausgasneutralität für Heilbronn bis 2035 im Rahmen der Erweiterung des Masterplans Klimaschutz beschlossen. Dies muss neben anderen Maßnahmen auch einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung beinhalten, den wir thematisieren und unterstützen wollen.  

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Dem Frieden eine Chance – Geht das ohne Waffen?

Vortrag und Diskussion mit Michael Müller

Michael Müller ist seit 1995 Bundesvorsitzender der Naturfreunde und setzt sich ein für soziale und ökologische Gerechtigkeit.
Das Engagement für den Frieden hat bei den Naturfreunden eine lange Tradition.
Nach dem durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg Russlands, hielt Michael Müller bei der großen Demonstration in Berlin am 27. Februar, eine viel beachtete Rede.
Es folgten Initiativen wie der Aufruf „Die Waffen müssen schweigen“ und „Ein Plan für den Frieden“ der Naturfreunde Deutschlands.

Dienstag,14. Februar 2023, 19 Uhr, Volkshochschule Heilbronn, Kirchbrunnenstr. 12, Raum 126.

Hier die Einladung zum Download und Weiterverteilen.

KLIMA IM KOPF

Heilbronn-For-Future (HFF), Neckarstüble & Lokale Agenda 21 HN laden ein zur Autorenlesung am Sonntag den 8.Januar, 17 Uhr im Neckarstüble, Frankfurter Str. 25. Eintritt frei.

Die Klimakrise ist (auch) eine psychologische Krise

Angst vor Überflutungen, Schuldgefühle wegen des letzten Urlaubsfluges, Wut über die Untätigkeit der Regierungen: Wir begegnen der ökologischen Krise mit einem ganzen Bündel an Emotionen. Und das ist gut so, sagt die Psychotherapeutin Katharina van Bronswijk. In »Klima im Kopf« erklärt sie, welchen Einfluss die Klimakrise auf unsere psychische Gesundheit hat, welche mentalen Hürden wir auf dem Weg zu mehr Klimaschutz überwinden müssen – und wie wir unsere Emotionen als Antrieb für gesellschaftliche Veränderung nutzen können.

Die Weltgesundheitsorganisation, Medizinerinnen und Psychotherapeutinnen weltweit schlagen Alarm: Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Das betrifft nicht nur unser leibliches Wohl, sondern auch unsere Psyche. Immer mehr Menschen, besonders jüngere, fühlen den emotionalen Druck des Klimawandels. Umgekehrt ist es aber auch oft unsere Psyche, die sich individuellen Vermeidungsmechanismen und gesellschaftlichem Druck nicht entziehen kann: Die Psyche verhindert, dass wir endlich aus dem Konsumhamsterrad aussteigen und aktiv werden gegen die fortschreitende Naturzerstörung. Wer macht hier also wen krank?

Faktenreich führt Katharina van Bronswijk in »Klima im Kopf. Angst, Wut, Hoffnung: Was die ökologische Krise mit uns macht« (ET 02.08.2022) durch Phänomene wie Klimaangst, »eco depression«, Verdrängungsmechanismen und »activist burnout« und gibt Tipps zum Umgang mit den neuen Emotionen. Sie zeigt, wie wir in öffentlichen Debatten wieder aufeinander zugehen können und wie wir persönlich und kollektiv den Veränderungshebel für uns finden, ohne uns im Kampf gegen die ökologischen Krisen selbst zu verlieren. Van Bronswijk, Sprecherin der Psychologists for Future, betont: »Wenn die Klimakrise Gefühle auslöst, ist mit den Gefühlen alles in Ordnung. Die Frage ist vielmehr, wie wir mit ihnen umgehen: Auf echte Bedrohungen sollte eine gesunde Psyche mit unangenehmen Gefühlen reagieren, sie zeigen uns, dass es was zu tun gibt.« Und zu tun gibt es genug!

Katharina van Bronswijk ist als Sprecherin der Psychologists and Psychotherapists for Future gut vertraut mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Umweltkrisen und psychischer Gesundheit, zu denen sie regelmäßig Vorträge hält, Interviews gibt und publiziert (zuletzt »Climate Action – Psychologie der Klimakrise«). Die Psychologin und Verhaltenstherapeutin ist seit 2009 im Klimaschutz aktiv, unter anderem bei Greenpeace, und betreibt eine eigene Praxis in der Lüneburger Heide.

Die Kapitel lassen aufhorchen:

  • Die Klimakrise ist eine psychologische Krise
  • Achselzuckend in die Apokalypse
  • Klimagefühle
  • Wohin mit all den Gefühlen?
  • Wer macht hier wen krank?
  • Kampf gegen Windmühlen
  • Klimaresilienz
  • »I have a dream« statt »I have a nightmare«

Als besonders Leckerli hier schon mal eine Leseprobe der Einleitung Die Klimakrise ist eine psychologische Krise“

„Netzwerk Nachhaltigkeit Heilbronn“ (NeNaHN) – in Vorbereitung

Information und Angebot an interessierte Nachhaltigkeitsakteuer*innen in Heilbronn & Umland

Immer mehr Akteur*innen, Gruppierungen und Institutionen gestalten vielfältig ein nachhaltiges Heilbronn & Umland. Die meisten sind ganz oder vorwiegend ehrenamtlich tätig. Kommunikation, Kooperation und Vernetzung untereinander rücken nun immer mehr in den Fokus. Ein deutlich erkennbarer Wunsch ist, die Sichtbarkeit der teilnehmenden Gruppen zu verbessern, ihre Aktivitäten zu fördern sowie den gegenseitigen Austausch und Unterstützung zu optimieren.

Nach vielen Gesprächen seit 2019, nach 2 Workshops in diesem Jahr sowie mit praktischen Netzwerkerfahrungen ausgestattet liegt nun ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch: Ein „Netzwerk Nachhaltigkeit Heilbronn“ Schritt-für-Schritt gemeinsam zu entwickeln, das alle interessierten Akteur*innen mit klarem Mehrwert für Jeden vernetzt. D.h. es sollte für die Beteiligten als auch für die Stadtgesellschaft im Blick haben:

  • bessere Information & Kommunikation untereinander
  • Themenvielfalt & Kompetenzteams fördern
  • Projektinformation und -kooperation entwickeln
  • einige praktische Dienstleistungen bereitstellen und
  • eine bessere gesellschaftliche Präsenz und Wirkung erreichen.

Eine inhaltliche Zusammenfassung des Anliegens und eine Anregung für die nächsten Schritte finden sich HIER.
Über das weitere Was und Wie und Wer – findet sich schon Einiges in einem entworfenen Rahmenkonzept, das wir auf Anfrage gern zur Verfügung stellen. Vor allem im organisatorischen Teil muss er noch komplettiert werden.

Wer beim Entstehen des Netzwerkes mitwirken möchte – bitten wir sich zu melden unter nenaHeilbronn@gmail.com.

Thomas Bergunde / Sprecher LA21 HN

Klimaschutz lokal und global – Wir in Heilbronn handeln!

Erfolgreicher 10. Nachhaltigkeits- und Energiewendetage 2022 in Heilbronn

Unter dem Motto „Klimaschutz lokal und global – Wir in Heilbronn handeln“ hat ein Team aus acht Organisationen* diesen jährlichen Höhepunkt vorbereitet: 24 Nachhaltigkeitsakteure gestalteten mit Ihren Ständen und Aktionen gemeinsam am Freitag den 23. September von 13 – 19 Uhr den Kiliansplatz.
Oberbürgermeister Harry Mergel eröffnete die Veranstaltung um 13 Uhr eröffnen und für 15.30 hatte sich der Ministerialdirektor Dr. Münter und Amtschef des Umweltministeriums Baden-Württemberg zum Rundgang angesagt.

Die Akteure wollen allen interessierten Bürger*innen umweltrelevante Themen nahebringen wie Stadtgrün, unverpackt Einkaufen, Radverkehr, Energiesparen & erneuerbare (Bürger-)Energie, Klimaschutz, nachhaltige Landwirtschaft, Ernährung & Konsum, Fairtrade, Lebensmittelverschwendung, Repaircafe, den persönlichen Klima-Fußabdruck, Wassernutzung in der Textilherstellung, sowie die digitale Karte „Heilbronn von Morgen“ als auch das Thema „Lastenrad zum Anfassen“ – gestern und heute. Wieder dabei  war auch der kostenlose Tausch „Glühbirne vorbeibringen – LED mitnehmen“.

Hier der Bericht der Heilbronner Stimme vom 24.9.22.

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Abschalt – Demo“ am Sonntag, den 6. November zum AKW-Neckarwestheim

Atomkraftwerke abschalten – keine Laufzeitverlängerungen! Weitere Energiewende jetzt! Klimaschutz ist nur durch rasche weitere Energiewende möglich!

Statt dem Atomausstieg zum Jahresende gibt es nun für alle drei Atomkraftwerke eine Laufzeitverlängerung bis April 2023. Die Tür für weitere Verlängerungen des AKW-Betriebs wird so von der Ampel-Regierung weit geöffnet. Jetzt wird in Deutschland zum zweiten Mal nach 2010 ein vereinbarter Atomausstieg mit Laufzeitverlängerungen gekippt! Dabei hat der Stresstest Nr. 2 ergeben, dass es in Deutschland kein Strom-, sondern ein selbstverschuldetes Wärme- und Gasproblem gibt. Der Weiterbetrieb der drei AKWs hilft dabei nicht!! Soweit die FAKTEN!

Die politische Debatte zu den Laufzeitverlängerungen hat mit den Fakten zur Stromversorgung so gut wie nichts mehr zu tun. Mit Begründungen wie „Netzstabilität“ und Probleme der AKWs in Frankreich werden nur Scheinargumente vorgeschoben. In der aktuellen Energie-Debatte geht es nicht um die dringend notwendigen Sofortmaßnahmen zur raschen weiteren Energiewende, um die Abhängigkeit von Fossilen kurzfristig zu reduzieren. Im Gegenteil: mit Unterstützung aus Deutschland werden neue Öl- und Gasfelder realisiert und langfristige Lieferverträge abgeschlossen. Statt für die Energiewende werden viele Milliarden Euro für neue fossile Infrastrukturen bereitgestellt: für Terminals an vier Standorten für LNG- und Fracking-Gas und für umweltschädlich produzierten Wasserstroff. So wird durch die Ampel-Regierung und gleichermaßen durch die Opposition der Umwelt- und Klimaschutz weiter behindert und ausgebremst.

Eine hilfreiche kompakte Zusammenfassung der Ergebnisse des Stresstests des deutschen Stromnetzes findet sich im letzten Newsletter des Aktionsbündnisses Energiewende incl. Vollversion zum Download. Fazit: Der Stresstest hat NICHT ergeben dass ein Blackout droht und dass die AKW zur Stromversorgungssicherheit nötig sind! Kritisch sind dagegen die Leitungskapazitäten von Nord nach Süd und ins Ausland.

Es ist daher wieder dringend notwendig gegen Atomkraft und Fossile zu protestieren. Der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar ruft deshalb dazu auf, unbedingt zur Abschalt-Demo am 6.11.2022 nach Neckarwestheim zu kommen. Auftakt ist um 13 Uhr am Bahnhof in Kirchheim am Neckar!

Es werden sprechen:

Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkrieges e.V., IPPNW

Sebastian Sladek, EWS – Elektrizitätswerke Schönau

Petra Filbeck,1.Sprecherin der Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz 

Stefan Mende, Vorsitzender des Bundes der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN e.V.) 

Mehr Infos zum Aufruf findet Ihr hier!

Hier der Flyer zum Download!

2.Saatgutfestival im Botanischen Obstgarten, Sonntag den 9.10.22, 10 – 17 Uhr

Hier werden GärtnerInnen und Interessierte für alte und samenfeste Kulturpflanzen fündig. Getauscht und erworben werden können: Gemüse- und Kräutersaatgut, Blumensaatgut und Saatgut anderer Kultur- und Wildpflanzen. 

14:00 UHR: Vortrag von Maria Reisinger Voit: Einführung Saatgutgewinnung und Reinigung

Essensbuffet mit SoLaWi Eintöpfen (vegetarisch und vegan),Salaten, belegten Broten, Kuchen, Getränken 

Veranstalter: Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Heilbronn + Weinsberger Tal www.vereinfairnetzt.de/2-heilbronner-saatgut-festival/ und Genbänkle e.V. Netzwerk für Sorten Erhalterinnen

Aussteller und Stände: Sandra Erlacher, www.garten-raritäten.de Harald und Theresia Zimmermann, www.na-betra.de Selina Eschenbach, www.genbaenkle.de Maria Reisinger Voit, www.das-lavendelhaus.com Andrea und Thomas Fischer, www.himmel-und-erde-versand.de Sabine Lütt & Matthias Lilienmond, www.regenbogenschmiede.net Garten AG Stauden Grundschule Unterheimbach Stefanie Wolf, www.solawizabergaeu.com Angela Hinz, www.tomaten-aus-kurpfalz.de Klaus Lang, www.bio-saatgut-lang.de Ernteteiler von der SoLaWi, www.vereinfairnetzt.de/solawi