Zweiter SDG-Jugendgipfel in Heilbronn – Bildungscampus am 19. + 20.Juli 2023

Am 19. und 20. Juli 2023 findet in Heilbronn zum zweiten Mal ein zweitägiger Jugendgipfel zu den Nachhaltigkeitszielen – den Sustainable Development Goals (SDGs) – statt. Unter dem Titel „Discover Future – Create Future“ werden in Vorträgen und Workshops Schwerpunktziele behandelt zu

  • SDG 2 – Kein Hunger
  • SDG 6 – Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
  • SDG 7 – Bezahlbare und saubere Energie
  • SDG 12 – Verantwortungsvoller Konsum.

Organisiert wir der Gipfel unter Federführung von Axel Schütz vom Friedrich-von-Alberti-Gymnasium Bad Friedrichshall, dem Ellentalgymnasium Bietigheim und dem Theodor-Heuss-Gymnasium, Heilbronn. Es werden an beiden Tagen jeweils 500 Schüler erwartet!

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„Sommerzone“ Lohtorstraße – Studentische Hilfskraft gesucht

Die Energieagentur Heilbronn sucht zur Unterstützung der Koordinierung der SommerZone in der Stadt Heilbronn eine engagierte Studentische Hilfskraft (m/w/d) im Bereich Klimaschutz und Öffentlichkeitsarbeit.
Hier finden Sie die Ausschreibung mit den Informationen zur Aufgabe, den gewünschten Bewerbungsunterlagen und den Kontaktinformationen.

Erfolgreiche „Earth Week“ am 17.-25. April 2023 an der Hochschule Heilbronn

Ein schattiges Plätzchen im Sommer, viel Raum für Forschung und Unterstützer für ein besseres Klima: Am Sontheimer Campus der Hochschule Heilbronn (HHN) lief die „Earth Week“ – für Studierende & Mitarbeiter*innen der Hochschule, Aktive & Bürger*innen Heilbronns gleichermaßen gedacht!
Zum Auftakt am 17.April ist mit dem Einpflanzen eines Feldahorns der Startschuss zur Entstehung eines HHN-Klimawaldes gefallen. Hier sollen in den nächsten Jahren rund 300 Bäume gepflanzt werden – unter Rückbau dortiger PKW-Parkfläche. Der Förster und Bestsellerautor Peter Wohlleben pflanzte gemeinsam mit Vertretern der Hochschule und des Amts für Vermögen und Bau B/W hinter der Mensa des Campus Sontheim den ersten Baum.
„Die Hochschule Heilbronn steht für zukunftsgerichtetes Denken und das Thema Nachhaltigkeit wird mit dem Klimawald einmal mehr verankert“, sagt der Rektor der Hochschule Heilbronn, Professor Oliver Lenzen. „Finanziert werden die Bäume über Baumpatenschaften“, berichtet Klima-Wald-Initiator und HHN-Mitarbeiter Roland Schweizer. 

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DEMOKRATIE IM FEUER

Klimaschutz und Demokratie passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen.

SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible räumt am Freitag, 26. Mai um 19 Uhr an der Volkshochschule Heilbronn mit solchen falschen Widersprüchen auf und zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen.

Die gebührenfreie Hybrid-Lesung wird in Kooperation mit der Lokalen Agenda 21 Heilbronn durchgeführt.
Anmeldung und Information: Tel. 07131 9965-0 und auf www.vhs-heilbronn.de

Erfolgreicher Auftakt „Klima- und Energiedialog Heilbronn“ am 10.März 2023

Unsere Erde, auf der WIR leben, hat Fieber. Die Welt ist dabei, das in Paris 2015 beschlossene globale Ziel von max. +1,5° bereits in einigen Jahren zu reißen, wie der 6.Sachstandsbericht des IPCC kürzlich deutlich machte. Die Kippelemente des Klimawandels wirken dann beschleunigend. Derzeit ist die Welt auf dem Pfad zu +3° mehr am Ende des Jahrhunderts, wodurch weite Gebiete (in Westasien, Nordamerika, Südeuropa und Afrika) noch weiter überhitzt, verdorrt und unbewohnbar sein werden.

Auch wir in Mitteleuropa und Deutschland sind massiv betroffen. Wir haben die +2° längst erreicht gegenüber dem 19.Jhd. Zur Verdeutlichung – in der Eiszeit war es demgegenüber nur 4° (!) kälter!! Ein gravierender Wassermangel resultiert daraus und breitet sich kontinuierlich auch in Europa aus. Er trifft Landwirtschaft, Unternehmen, Gesundheit, Städte und Umwelt hart – an drastisch sinkenden  Wasserständen von Bodensee, Rhein oder Schluchsee, dem Edersee im (feuchten) Nordhessen, dem Baumsterben in Harz, Erzgebirge, Bayrischem Wald und unserem eigenen Stadtwald abzulesen. Zusätzlich werden Starkwetter häufiger & stärker und das nicht nur wie 2022 in Pakistan oder dem eher sonnigem Kalifornien. Italien, die Gemeinde Braunsbach und das Ahrtal lassen grüßen.

Die unbequeme Wahrheit ist doch – Wir alle als Bürger, Unternehmer, Hausbesitzer und Autofahrer haben unseren Anteil daran und sitzen gemeinsam „in einem Boot“ – betroffen von der Erderhitzung. Vor ihr gibt es kein Entrinnen! Nur konsequentes Handeln aller hilft. Jede verantwortliche Tat zählt.

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Einladung zum Start des „Klima- und Energiedialog Heilbronn“

10.03.2023, 17.30 – 19.30 Uhr, Heinrich-Fries-Haus, Bahnfofstraße.13, 74072 Heilbronn

das Netzwerk Klimaschutz Heilbronn möchte Sie herzlich einladen zum Kick-off des „Klima- und Energiedialogs Heilbronn“ – fachlich fundiert, lösungs- & zukunftsorientiert, vernetzend.

Ein Anlass, diese Dialog-Reihe ins Leben zu rufen, sind einerseits die kritischen Fragen, die der geplante Bau eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks für Heilbronn aufwirft, welches nach dem Kohleausstieg als „Brückentechnologie“ bis zur Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff und ausreichender alternativer erneuerbarer Energieerzeugung dienen soll. Des Weiteren wurde im Januar vom Gemeinderat die Treibhausgasneutralität für Heilbronn bis 2035 im Rahmen der Erweiterung des Masterplans Klimaschutz beschlossen. Dies muss neben anderen Maßnahmen auch einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung beinhalten, den wir thematisieren und unterstützen wollen.  

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KLIMA IM KOPF

Heilbronn-For-Future (HFF), Neckarstüble & Lokale Agenda 21 HN laden ein zur Autorenlesung am Sonntag den 8.Januar, 17 Uhr im Neckarstüble, Frankfurter Str. 25. Eintritt frei.

Die Klimakrise ist (auch) eine psychologische Krise

Angst vor Überflutungen, Schuldgefühle wegen des letzten Urlaubsfluges, Wut über die Untätigkeit der Regierungen: Wir begegnen der ökologischen Krise mit einem ganzen Bündel an Emotionen. Und das ist gut so, sagt die Psychotherapeutin Katharina van Bronswijk. In »Klima im Kopf« erklärt sie, welchen Einfluss die Klimakrise auf unsere psychische Gesundheit hat, welche mentalen Hürden wir auf dem Weg zu mehr Klimaschutz überwinden müssen – und wie wir unsere Emotionen als Antrieb für gesellschaftliche Veränderung nutzen können.

Die Weltgesundheitsorganisation, Medizinerinnen und Psychotherapeutinnen weltweit schlagen Alarm: Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Das betrifft nicht nur unser leibliches Wohl, sondern auch unsere Psyche. Immer mehr Menschen, besonders jüngere, fühlen den emotionalen Druck des Klimawandels. Umgekehrt ist es aber auch oft unsere Psyche, die sich individuellen Vermeidungsmechanismen und gesellschaftlichem Druck nicht entziehen kann: Die Psyche verhindert, dass wir endlich aus dem Konsumhamsterrad aussteigen und aktiv werden gegen die fortschreitende Naturzerstörung. Wer macht hier also wen krank?

Faktenreich führt Katharina van Bronswijk in »Klima im Kopf. Angst, Wut, Hoffnung: Was die ökologische Krise mit uns macht« (ET 02.08.2022) durch Phänomene wie Klimaangst, »eco depression«, Verdrängungsmechanismen und »activist burnout« und gibt Tipps zum Umgang mit den neuen Emotionen. Sie zeigt, wie wir in öffentlichen Debatten wieder aufeinander zugehen können und wie wir persönlich und kollektiv den Veränderungshebel für uns finden, ohne uns im Kampf gegen die ökologischen Krisen selbst zu verlieren. Van Bronswijk, Sprecherin der Psychologists for Future, betont: »Wenn die Klimakrise Gefühle auslöst, ist mit den Gefühlen alles in Ordnung. Die Frage ist vielmehr, wie wir mit ihnen umgehen: Auf echte Bedrohungen sollte eine gesunde Psyche mit unangenehmen Gefühlen reagieren, sie zeigen uns, dass es was zu tun gibt.« Und zu tun gibt es genug!

Katharina van Bronswijk ist als Sprecherin der Psychologists and Psychotherapists for Future gut vertraut mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Umweltkrisen und psychischer Gesundheit, zu denen sie regelmäßig Vorträge hält, Interviews gibt und publiziert (zuletzt »Climate Action – Psychologie der Klimakrise«). Die Psychologin und Verhaltenstherapeutin ist seit 2009 im Klimaschutz aktiv, unter anderem bei Greenpeace, und betreibt eine eigene Praxis in der Lüneburger Heide.

Die Kapitel lassen aufhorchen:

  • Die Klimakrise ist eine psychologische Krise
  • Achselzuckend in die Apokalypse
  • Klimagefühle
  • Wohin mit all den Gefühlen?
  • Wer macht hier wen krank?
  • Kampf gegen Windmühlen
  • Klimaresilienz
  • »I have a dream« statt »I have a nightmare«

Als besonders Leckerli hier schon mal eine Leseprobe der Einleitung Die Klimakrise ist eine psychologische Krise“

Abschalt – Demo“ am Sonntag, den 6. November zum AKW-Neckarwestheim

Atomkraftwerke abschalten – keine Laufzeitverlängerungen! Weitere Energiewende jetzt! Klimaschutz ist nur durch rasche weitere Energiewende möglich!

Statt dem Atomausstieg zum Jahresende gibt es nun für alle drei Atomkraftwerke eine Laufzeitverlängerung bis April 2023. Die Tür für weitere Verlängerungen des AKW-Betriebs wird so von der Ampel-Regierung weit geöffnet. Jetzt wird in Deutschland zum zweiten Mal nach 2010 ein vereinbarter Atomausstieg mit Laufzeitverlängerungen gekippt! Dabei hat der Stresstest Nr. 2 ergeben, dass es in Deutschland kein Strom-, sondern ein selbstverschuldetes Wärme- und Gasproblem gibt. Der Weiterbetrieb der drei AKWs hilft dabei nicht!! Soweit die FAKTEN!

Die politische Debatte zu den Laufzeitverlängerungen hat mit den Fakten zur Stromversorgung so gut wie nichts mehr zu tun. Mit Begründungen wie „Netzstabilität“ und Probleme der AKWs in Frankreich werden nur Scheinargumente vorgeschoben. In der aktuellen Energie-Debatte geht es nicht um die dringend notwendigen Sofortmaßnahmen zur raschen weiteren Energiewende, um die Abhängigkeit von Fossilen kurzfristig zu reduzieren. Im Gegenteil: mit Unterstützung aus Deutschland werden neue Öl- und Gasfelder realisiert und langfristige Lieferverträge abgeschlossen. Statt für die Energiewende werden viele Milliarden Euro für neue fossile Infrastrukturen bereitgestellt: für Terminals an vier Standorten für LNG- und Fracking-Gas und für umweltschädlich produzierten Wasserstroff. So wird durch die Ampel-Regierung und gleichermaßen durch die Opposition der Umwelt- und Klimaschutz weiter behindert und ausgebremst.

Eine hilfreiche kompakte Zusammenfassung der Ergebnisse des Stresstests des deutschen Stromnetzes findet sich im letzten Newsletter des Aktionsbündnisses Energiewende incl. Vollversion zum Download. Fazit: Der Stresstest hat NICHT ergeben dass ein Blackout droht und dass die AKW zur Stromversorgungssicherheit nötig sind! Kritisch sind dagegen die Leitungskapazitäten von Nord nach Süd und ins Ausland.

Es ist daher wieder dringend notwendig gegen Atomkraft und Fossile zu protestieren. Der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar ruft deshalb dazu auf, unbedingt zur Abschalt-Demo am 6.11.2022 nach Neckarwestheim zu kommen. Auftakt ist um 13 Uhr am Bahnhof in Kirchheim am Neckar!

Es werden sprechen:

Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkrieges e.V., IPPNW

Sebastian Sladek, EWS – Elektrizitätswerke Schönau

Petra Filbeck,1.Sprecherin der Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz 

Stefan Mende, Vorsitzender des Bundes der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN e.V.) 

Mehr Infos zum Aufruf findet Ihr hier!

Hier der Flyer zum Download!