Herr Buchta zeigt dem Arbeitskreis Wohnen das Wohngebiet Hochgelegen auf dem Nonnenbuckel

Herr Buchta, der Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn, zeigte Interessierten des Arbeitskreises Wohnen der Lokalen Agenda das neue Wohngebet Hochgelegen am Nonnenbuckel unterhalb des SLK-Klinikums. Mit einer Quote von 50 % an geförderten Wohnungen errichtet die Stadtsiedlung als Hauptinverstor ein neues Wohnareal, das einmal 700 Wohnungen bieten wird. Weitere Bauherren sind das Siedlungswerk sowie das Deutsche Rote Kreuz. Zusammen mit den Plätzen in den Wohnheimen des Klinikums werden nach Fertigstellung 2028 über 1300 Menschen dort leben.

Neben geförderten Wohnungen (8,40€/m², Nebenkosten 3,20€/m²) werden Mietwohnungen ab 15,12€/m² angeboten. Vom 1-ZImmerappartment bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 83 m² sowie Eigentumswohnungen wird eine breite Struktur der Bewohner*innen angestrebt. Auf dem Gelände gibt es nur Geschoßwohnungsbau, durch das Areal führt eine zweispurige Ringstraße mit Entlademöglichkeiten, aber keinen Parkplätzen. Diese befinden sich alle in einer sehr großen Tiefgarage, die auch massenhaft Fahrrädern Platz bietet. Die Anbindung mit dem Stadtbus ist über 7 Linien gewährleistet.

Herr Buchta betont, dass sich die seit 2023 hier lebenden Menschen sehr wohl fühlen, erwähnt, dass bereits 180 Kinder hier leben und die Fluktuation mit 3% vergleichsweise niedrig ist. Alle Wohnungen sind über Aufzüge zu erreichen, haben einen Balkon, Bäder mit Tageslicht, die Heizung wird versorgt durch das mit Biogas und Wärmepumpe betriebene Nahwärme-Blockheizwerk. Mit Sammelmüllbehältern, Mobility-Hubs mit Briefkästen, einem Angebot von Mietlastenrädern und Mieterstrommodellen wird modernes Wohnen ermöglicht. 130 Millionen € Investitionen sind für die Stadtsiedlung eine sehr große Herausforderung, mit serieller Holzhybridbauweise wurde kostenbewusst gebaut. Noch nicht fertig sind Kindergarten, Quartierszentrum und ein Pflegeheim, die alle die Infrastruktur des Gebietes Hochgelegen auf dem Nonnenbuckel ergänzen werden.

Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang, dass die hohe Quote von 50 % geförderten Wohnungen dadurch ermöglicht wurde, indem im Wohngebiet Südbahnhof keine geförderten Wohnungen errichtet wurden, auch nicht von der Stadtsiedlung. Ein immer vom Arbeitskreis Wohnen und anderen Heilbronner Mieterorganisationen kritisiertes Thema.

Konrad Wanner, Arbeitskreis Wohnen in der Lokalen Agenda Heilbronn