Heilbronn-for-Future schreibt am 8.1.2024 einen offenen Brief an den Bauerverband Heilbronn-Ludwigsburg. Die Antwort kam rasch. Und auch eine Analyse der Heilbronner Stimme vom 11.1.2024 zum Thema.

Hier der offene Brief an den Bauernverband HN-LB gesandt. Er beginnt mit:

Liebe Landwirtinnen und Landwirte,
gerne würden wir von H4F euch bei euren Protesten unterstützen,

  • für bessere Erzeugerpreise (die nicht nur die Lebensmittelkonzerne reich machen,
    sondern euch Einkommen sichern, von denen ihr gut leben könnt)
  • für einen Umbau zu mehr ökologischer Landwirtschaf (was ebenfalls Geld kostet)
  • und für mehr Tierwohl (kostet noch mehr Geld).
    Bei allen diesen Punkten hättet ihr uns an eurer Seite, doch bei eurem Protest für die weitere Subventionierung des Agrardiesels können wir euch nicht wirklich die Hand reichen.

Uns hat eine Veröffentlichung aus der Praxis kürzlich im GEO-Magazin beeindruckt, die mit dem Fazit der Autorin schließt: „Statt über diese vermaledeite Agrardiesel-Prämie sollte man in Berlin lieber über faire Preise reden und diese Preise dann auf die Produkte kleben. Oder ganz konkrete Naturschutzleistungen von den Bauersleuten einfordern, die dann gesellschaftlich entlohnt werden. Ich glaube, es wäre für alle Seiten erschwinglich und die Bauern und Bäuerinnen würden liefern, wenn es der Zukunft der Natur und ihrer Höfe wirklich dient.“ Hier der volle Wortlaut.

Und hier die Analyse der Heilbronner Stimme vom 11.Januar 2024.

Fazit: Ein Stück neuer gesellschaftlicher Zukunftsdialog ist eröffnet.